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Was für ein Job
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John Bolton ist für seine Hartnäckigkeit bei so manchem Politiker bekannt. Aber bei Donald Trump musste er gehen. Stets darauf bedacht, nicht auf irgendeinem Randposten zu verharren, gelingt es ihm durch gute Kontakte und Insiderwissen, seinen finalen Posten als Nationaler Sicherheitsberater unter Trump zu ergattern. Endlich... John Bolton ist für seine Hartnäckigkeit bei so manchem Politiker bekannt. Aber bei Donald Trump musste er gehen. Stets darauf bedacht, nicht auf irgendeinem Randposten zu verharren, gelingt es ihm durch gute Kontakte und Insiderwissen, seinen finalen Posten als Nationaler Sicherheitsberater unter Trump zu ergattern. Endlich ernannt und was jetzt? Syrienkriese, Atomproblem Iran und ja, die abertausenden Grabenkriege im eigenen kleinen Weißen Haus. Selbst für einen alten Haudegen wie Bolton ist es schwierig, die aktuelle Lage im Oval Office anfangs zu durchblicken. Die Jahre Obamas haben seiner Meinung nach die Verwaltung mit unfähigem Personal aufgeblasen, was man nun nur schwer wieder entlassen kann. Doch Bolton ist gewieft. Er kennt seine internationalen Gegenüber, sei es Putin, Merkel oder gar den kleinen Franzosen Macron. Jahrelang im politischen Haifischbecken erprobt, kommt er gut mit seiner ganz eigenen Strategie voran. Wäre da nicht sein Chef. POTUS, und das muss auch Bolton schneller feststellen, als ihm lieb ist, ist unberechenbar. Sein Twitteraccount dient diesem als Waffe und Allheilmittel. Egal ob es nationale oder internationale Probleme gibt, souverän werden diese mit Twitter gelöst. Intern im Oval Office brodelt es gewaltig. Hier treffen Machtmenschen aufeinander. Mitten drin steht Trumps Familie, die natürlich beratend zur Verfügung steht. Bolton plaudert direkt aus dem Nähkästchen. Illustre Figuren wie Bannon, Kushner, Pompeo und Pence zeigen ihre wahre Macht. Eigenwillige Vorstellungen, wie ein solches Land regiert werden sollte, verfolgen den Leser. Kopfschütteln vorprogrammiert. Fazit: Wer gute Politikersprüche sucht, wird hier fündig. John Bolten liebt es, Kissinger und Konsorten zu zitieren. Ihm gelingt es mit Leichtigkeit, an den richtigen Fäden zu ziehen. Beeindruckend schildert er seinen ganz privaten Kampf gegen die Unfähigkeit eines Regierungsapparates und muss dennoch feststellen, dass er in Donald Trump einen würdigen Gegner gefunden hat. Aber auch hier gilt: Nach der Wahl ist vor der Wahl….
Der Raum, in dem alles geschah
Aufzeichnungen des ehemaligen Sicherheitsberaters im Weißen Haus
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Buch (gebundene Ausgabe)
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Beschreibung
John Bolton diente 519 Tage als Sicherheitsberater unter Donald Trump, zumeist ?in dem Raum, in dem alles geschah?. Mit beinahe t?glichen Treffen z?hlte er zu den engsten Vertrauten des US-Pr?sidenten. Doch was er da sah, überraschte ihn. Er musste erfahren, dass es Trump gar nicht um das Wohl der Nation geht, sondern immer nur um Selbstinszenierung und darum, mit allen Mitteln wiedergew?hlt zu werden.
In seinem Buch berichtet Bolton aus erster Hand über Trumps Verfehlungen, seine rechtswidrigen Aussagen und Handlungen. Der ehemalige Nationale Sicherheitsberater des Pr?sidenten verfügt über exklusives Detailwissen und Insiderinformationen bezüglich der Machenschaften des m?chtigsten Mannes der Welt.
So beantwortet Bolton die Frage, inwieweit Trump manipulativ auf die Regierung von Kanzlerin Merkel einwirkt, und deckt zahlreiche streng geheime Informationen über Trumps Verwicklung in unzul?ssige Ermittlungen des Justizministeriums auf. Er verr?t pikanteste Details aus dessen Verbindungen in die Unruheherde der Welt, beispielsweise Russland, Nordkorea und Syrien, und ?ussert sich detailliert zur Ukraine-Aff?re. Er zeigt, wie Trump mit Hilfe des ukrainischen Pr?sidenten seine Gegner zu denunzieren versuchte.
Bolton enthüllt Trumps erschreckende Inkompetenz in aussenpolitischen und Verfassungsfragen: Der Pr?sident bietet Diktatoren seine pers?nlichen Dienste an, lobt die chinesischen Internierungslager und überlegt laut, mehr als zwei Wahlperioden zu regieren. Er weiss nicht, dass Grossbritannien über Atomwaffen verfügt und dass Finnland nicht zu Russland geh?rt. Ja, er überlegt, aus der NATO auszusteigen und in Venezuela einzumarschieren.
Diese Dokumentation aus dem innersten Kreis der Macht rechtfertigt ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump − weshalb das Weisse Haus seine Ver?ffentlichung mit allen Mitteln zu verhindern suchte.
John R. Bolton, geboren 1948, ist ein US-amerikanischer Politiker und Diplomat. Er war bereits für die Regierungen von Ronald Reagan und George Bush senior t?tig sowie als Staatssekret?r für Rüstungskontrolle und Internationale Sicherheit unter George W. Bush. Von 2005 bis 2006 war er Botschafter der USA für die Vereinten Nationen. Er diente als Nationaler Sicherheitsberater für US-Pr?sident Donald Trump von April 2018 bis zu seinem Rücktritt im September 2019. Bolton gilt als Experte für internationale Fragen und war in Regierungskreisen von jeher bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Mit seinen Erinnerungen aus dem Weissen Haus legt er einen detailreichen und hochexplosiven Insiderbericht aus seiner Zeit als enger Mitarbeiter Donald Trumps vor.
Shaya Zarrin, geboren 1992 in München, lebt und arbeitet als als Lektorin und übersetzerin in Berlin. Sie übersetzt Sachbücher und Biografien, zuletzt ?Never Grow up? von Jackie Chan.
Patrick Baumg?rtel, geboren 1976, lebt und arbeitet als Autor, Lektor, Schreibcoach und übersetzer in Berlin.
Produktdetails
Einband | gebundene Ausgabe |
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Seitenzahl | 640 |
Erscheinungsdatum | 14.08.2020 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-360-01371-2 |
Verlag | Das Neue Berlin |
Maße (L/B/H) | 22.1/15.5/5.3 cm |
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Gewicht | 921 g |
Originaltitel | The Room Where It Happened |
Auflage | 1. Auflage (Deutsche Erstausgabe) |
Übersetzer | Shaya Zarrin, Patrick Baumgärtel |
Verkaufsrang | 1918 |